Die Agronauten sind Teil der globalen Bewegung für Agrarökologie und Ernährungssouveränität.

Viele fragen sich jedoch worum es bei diesen Begriffen geht, speziell Agrarökologie:

Zusammen mit University Coventry, England (Center for Agroecology, Water and Resilience – Projektleitung), European Coordination Via Campesina, Landworkers Aliance (England), GRAIN (Sitz in Barcelona) and BEDE (Frankreich) hatten Die Agronauten ein Projekt zu Agrarökologie.

Der Begriff der Agrarökologie wird mittlerweise inflationär benutzt, gerade außerhalb von Deutschland. Deswegen trafen sich im Frühjahr 2015 Bäuerinnen und Bauern, Forscher*innen und zivilgesellschaftliche Organisationen aus der ganzen Welt in Mali, Westafrika um die Deklaration von Nyeléni (englisch) zu verfassen. Die Agronauten haben die Deklaration auf deutsch übersetzt : DEKLARATION DES INTERNATIONALEN FORUMS FÜR AGRARÖKOLOGIE. Hier die Agrarökologie Deklaration mit Grafiken von unserer Praktikantin Carlotta May. In diesem Dokument wird deutlich dass Agrarökologie mehr ist als Techniken im Anbau. Es geht genauso um  Gemeinschaft, Wirtschaft, Gemeingüter, Territorium, Wissen, Mensch, Natur und Kosmos. Es ist eine klare Absage an Kommerzialisierung und die versuchte Vereinnahmung dieses Begriffes – oft gerade von denen, die nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems sind. Tatsächlich wird Agrarökologie als Wissenschaft, Anbautechnik und soziale Bewegung gesehen. Wo die Begriffe regional, sozial oder ökologisch zu kurz kommen (wenn regional nicht nachhaltig ist oder ökologisch nicht regional und sozial) dann ist Agrarökologie das umfassende Konzept.

Neben der Deklaration gibt es hier ein Video zu Agroecology, gedreht von der University Coventry.

Hier ist ein guter Bericht zu Agrarökologie von Maria Heubuch (aus dem kritischen Agrarbericht): Agrarökologie_Heubuch

Und hier das aktuelle Positionspapier  inkota_positionspapier_agraroekologie_staerken_2019