Neue Bauern braucht das Land!

Wer hat Zugang zu Land in Europa?

  1. Januar 2017 18-21h,

Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin

Land ist die Basis für Landwirtschaft und Ernährung. Doch der Zugang zu Land für Bauern ist in allen europäischen Ländern in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden: die landwirtschaftliche Fläche wird weniger, Kosten für Pacht und Kauf steigen, es gibt weniger aber dafür größere Betriebe, neue Investoren und Spekulanten. Über den Zugang zu Land entscheidet meist nur der Preis. Dabei ist die Gestaltung des Bodenmarktes zentral für die Entwicklung einer zukunftsorientierten und bäuerlichen Landwirtschaft. Gerade, weil europaweit ein Generationswechsel im Gange ist bedarf es jetzt neuer Ideen für den Zugang zu Land und Hofübergaben.

Wir möchten Sie einladen gemeinsam mit Gästen aus Rumänien, Schottland, Griechenland, Österreich, der Tschechischen Republik und Deutschland zu diskutieren, was die derzeitigen Entwicklungen und Schwierigkeiten in den jeweiligen Ländern sind, welche Ideen die Zivilgesellschaft und die Politik entwickelt hat, um den Zugang zu Land für eine bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft zu verbessern, was die europäischen Länder aber auch die europäische Zivilgesellschaft voneinander lernen können.

Mit:

Peter Volz (Die Agronauten, Deutschland)

Christian Vieth (hofgründer, Deutschland)

Lars Veraart (Provision/EcoRuralis, Rumänien)

Katharina Hagenhofer (NEL, Österreich)

Vratislava Janovska (Nadace pro Pudu, Tschechische Republik)

Dave Shand (Scottish Farm Land Trust, Schottland)

Michalis Theodoropoulos (Iliosporoi, Griechenland)

 

Sjoerd Wartena (Terre de liens, Gründer des europ. Netzwerks “Access to Land”)

Roman Herre (FIAN, Hands on the Land for Food Sovereignty)

Maria Heubuch (Mitglied des Europäischen Parlaments)

Moderation: Christine Chemnitz (Heinrich-Böll-Stiftung)

Eintritt frei

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