Da kamen BäuerInnen und Nomaden aus Persien, sowie aus Westafrika, Indien, Nepal und den Anden zu uns. Ihr Stolz war ihr Eigenes, nämlich das was man zum Leben säen und ernten kann. Unsere PS-starke Supertechnik interessierte sie weniger. Unbegreiflich war ihnen, dass wir zertifiziertes Saatgut, Zuchttiere und Futtermittel aus bunten Katalogen kaufen. Ihr Interesse galt der gemeinsamen Sorge, wie die bäuerlichen Werte vor dieser sog. grünen Revolution in die Zukunft  zu retten sind? Demokratisierung der Agrarforschung heißt unser gemeinsames Ziel. Gemeint ist, dass Rezepte aus Forschung und Konzernen von oben (aus dem Norden) von einer Forschung mit Bäuerinnen und Bauern und ihren regionalen Erfahrungen abgelöst wird. Nicht Bollenhut und Trachtenjanker als  Marketinggag, sondern Bodenhaftung und Ernährungssouveränität statt Weltmarkt. Weist uns die Würde dieser Hirten, Bäuerinnen und Bauern aus dem Süden nicht den Weg aus unseren Abhängigkeiten? Und in neue Gemeinschaften?

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Film Demokratisierung landw. Forschung